Mit Oberwart und Gmunden zogen die zwei klaren Favoriten ins Basketball Austria Cup-Halbfinale ein. Im Burgenland-Derby hatten die UNGER STEEL Gunners Oberwart bis Mitte des dritten Viertels mit den Güssing/Jennersdorf Blackbirds zu kämpfen, ein starkes Schlussviertel entschied zu Gunsten der Gunners.
Güssing/Jennersdorf Blackbirds vs. UNGER STEEL Gunners Oberwart
67:82 (20:16; 42:42; 55:58)
Sonntag, 17 Uhr – Aktivpark, Güssing
Beide Mannschaften gingen hochmotiviert ins Spiel, wobei der Underdog den besseren Start hatte und nach sechs Minuten um sechs Punkte führte. Der einwechselte Nigel Pruitt scorte in kurzer Zeit sieben Punkte, doch angeführt von Sebastian Koch führten die Blackbirds nach zehn Minuten mit vier Punkten. Oberwart erhöhte im zweiten Viertel das Tempo, doch hatten die Güssinger ihr Visier gut eingestellt und scorten aus der Distanz. Zweieinhalb Minuten vor der Pause war es dann aber soweit und die Gunners übernahmen durch einen Dreier von Sebastian Käferle die Führung. Ein Buzzer-Beater-Layup der Blackbirds besiegelte den ausgeglichenen Spielstand von 42:42 zur Halbzeit.
Es dauerte knapp drei Minuten bis mit Güssing die erste Mannschaft einen Korb erzielen konnte. Gunners-Coach Leitner nahm sofort ein Timeout und ermahnte seine Mannschaft lautstark an den Gameplan. Das Spiel wogte hin und her und keine Mannschaft konnte sich entscheidend absetzen. Nach dem dritten Spielabschnitt führten die Gäste aus Oberwart knapp mit 58:55. Im Schlussviertel hatte der Superliga-Vertreter die besseren Kraftreserven und setzte sich zunehmend ab. Die Güssinger verstrickten sich in Einzelaktionen, die in Turnover endeten. Oberwart gewann die Partie mit 82:67 und stieg in die nächste Runde auf.
Daniel Müllner, Coach Blackbirds: „Gratulation an Oberwart zum Aufstieg ins Halbfinale. Wir haben alles gegeben und ich bin sehr stolz auf meine Mannschaft. Im dritten Viertel hat Oberwart intensiver gespielt, wir hatten unsere Probleme damit und sie haben sich einen Vorsprung erspielt.“
Luka Gaspar, Spieler Blackbirds: „Wir haben alles gegeben und das Beste aus uns herausgeholt. Auf dem Niveau sind kleine Fehler entscheidend und die darf man sich nicht leisten.“
Horst Leitner, Coach Gunners: „Gratulation an meine Mannschaft zum Sieg. Güssing hat es uns schwer gemacht. Gratulation an Güssing zu dieser Leistung.“
Sebastian Käferle, Spieler Gunners: „Es war heute das erwartet schwere Spiel und wir wussten, dass die Güssinger eine eingespielte Mannschaft sind. Ab der Mitte des dritten Viertels haben wir den Druck erhöht und uns einen Vorsprung erspielt, den wir nicht mehr hergegeben haben. Der Cup hat eigene Gesetze, aber ein Sieg ist ein Sieg.“
Beste Werfer: S. Koch 21, Ernst 12, M. Horvath 11 bzw. Diggs 20, Knessl 11, Pruitt 10