Die verletzungsbedingt dezimierten Blackbirds waren nach durchwachsenen Leistungen zuletzt gegen Liga-Schlusslicht Deutsch Wagram auf Wiedergutmachung aus. Dementsprechend konzentriert gegen die Südburgenländer ins Spiel – und führten bereits nach vier Minuten 13:3. Die Alligators erwiesen sich in weiterer Folge aber als sehr ernstzunehmender Gegner, kamen nach 13 Minuten sogar auf 19:21 heran. Ein Zwischenspurt von Güssing/Jennersdorf sorgte bis zur Pause aber wieder für klarere Verhältnisse.
Dieser Trend setzte sich auch in Halbzeit zwei fort. Deutsch Wagram warf zwar alles hinein, gegen die Intensität der Burgenländer hatte das Team von Hannes Quirgst aber offensichtlich Probleme. Vor allem Jakob Ernst lief im dritten Abschnitt zur Höchstform auf und war von den Alligators nicht mehr zu stoppen. So konnte es sich Güssing/Jennersdorf im Schlussviertel auch erlauben etwas zurückzuschalten. Es reichte schlussendlich dennoch zum verdienten 71:61-Erfolg.
Noah Hajszan, Spieler Güssing/Jennersdorf: „Wir sind sehr gut ins Spiel gekommen, haben dann leicht den Faden verloren. Aber durch unsere Routine haben wir das am Ende noch nach Hause gebracht.“
Philipp Horvath, Spieler Güssing/Jennersdorf: „Wir haben uns das Spiel selbst schwergemacht. 20 Turnover sprechen da eine eindeutige Sprache. Trotzdem haben wir am Ende verdient gewonnen und gehen so mit einem positiven Gefühl in die Play-offs.“
Hannes Quirgst, Head Coach Deutsch Wagram: „Gratulation an die Blackbirds zum Sieg. Mit ihrer aggressiven Defense haben sie uns vor Probleme gestellt. Da müssen wir uns auch im Hinblick auf die Play-downs besser verhalten. Ab nächster Woche gilt es für uns so richtig.“
Elias Wlasak, Spieler Deutsch Wagram: „Wir haben den Start leider verschlafen und sind dadurch die ganze Zeit einem Rückstand hinterhergelaufen. Wir konnten aber trotzdem ein, zwei Sachen für die Play-downs mitnehmen. Jetzt hoffen wir dort gut zu starten.“
Beste Scorer: S. Koch 20, C. Astl 18, Ernst 17 bzw.Goranovic 12, Kvasnicka 11, Wlasak 9.