Im ersten Spiel nach der schweren Knieverletzung von Topscorer Patrick Simon taten sich die Fürstenfelder schwer auf Touren zu kommen. Die von zahlreichen Fans begleiteten Blackbirds überzeugten mit gewohnt starker Defense, erarbeiteten sich so schon nach dem ersten Viertel eine 19:14-Führung. Diese hielten sie auch in den ersten sechs Minuten. Des zweiten Abschnitts, ehe offensiv überhaupt nichts mehr ging. So pirschten sich die Panthers Punkt für Punkt heran, ehe sie kurz vor der Halbzeitpause die Führung übernahmen.
Das Blatt wendete sich in Halbzeit zwei aber wieder schlagartig. Güssing/Jennersdorf fand in der Defense wieder den Rhythmus, der sie so stark macht. Als der bärenstarke Sebastian Koch nach 25 Minuten seinen ersten Dreier traf, führten die Gäste plötzlich um acht Punkte. Diesen Vorsprung hielt der Tabellenführer auch bis zur letzten Viertelpause. Doch weil sich Fürstenfeld nicht aufgab entwickelte sich nun endgültig ein echtes Spitzenspiel. Die Panthers kämpften sich richtig in diese Partie hinein, für den Turnaround reichte es aber nicht mehr. Zu abgebrüht agierten die von Koch und Christoph Astl angeführten Blackbirds, die schlussendlich einen verdienten 79:72-Sieg feierten und so die Tabellenführung verteidigten.
Flavio Priulla, Head Coach Fürstenfeld: „Wir haben ein sehr gutes Spiel gespielt, obwohl wir wegen unserer Verletzungen dezimiert sind. Ich bin stolz auf meine Jungs, weil wir über 40 Minuten hart gespielt haben. Güssing war besser, sie sind das beste Team in der Liga, aber wir sind auf dem richtigen Weg.“
Fabian Richter, Spieler Fürstenfeld: „Nach einer sehr intensiven Partie mit super Fans und einer guten Stimmung in der Halle haben wir am Ende leider dem defensiven Druck der Güssinger nicht standhalten können und deswegen verloren.“
Daniel Müllner, Head Coach Güssing/Jennersdorf: „Gratulation an meine Mannschaft zu diesem wichtigen Sieg gegen Fürstenfeld. Wir haben heute nicht unseren besten Basketball gezeigt, die Panthers haben sich sehr tapfer gewehrt. Aber am Ende haben wir aufgrund unserer Rebound-Überlegenheit gewonnen.“
Beste Scorer: Hajder, Skrobo je 17, Richter, Petric je 13 bzw. S. Koch 23, C. Astl 20, B. Koch 11.