Damit konnten die Niederösterreicher keine Revanche für das 0:2 im letztjährigen Semifinale nehmen und mussten sich in dieser Saison bereits zum zweiten Mal in Serie geschlagen geben. Mit einem starken Start 10:1 (3. Min) nahmen die Gäste den Mustangs, die neben Sismilich auch auf Prachar verzichten mussten, früh Wind aus den Segeln. Bis kurz vor der Pause bauten die Jennersdorfer ihren Vorteil auf +21 aus (41:20 / 20. Min). Im weiteren Verlauf verwalteten die Blackbird ihren Vorteil gekonnt. Ein finales Aufbäumen der Mustangs im Schlussviertel (34:23) kam zu spät und war dann auch wegen vieler Fouls – vier Mistelbacher mussten das Spiel früher beenden – nicht mehr möglich. Insgesamt hatten die Burgenländer an diesem Abend deutlich mehr Anteile am Rebound (50:38) und mehr Input von den Bankspielern (27:7 „bench-points“). Sebastian Koch verbuchte mit 13 Punkten und 11 Rebounds ein „double-double“. Dies gelang auch Michal Jedovnicky (19 PTS, 10 RB) von den Mustangs.
Mistelbach Mustangs – Jennersdorf Blackbirds 75:81 (9:24, 26:42, 41:58)
Scorer Blackbirds: Moric, Horvath Ph. Je 14, Klepeisz, Koch S. je 13, Jandrasits 11
Stimmen zum Spiel:
Paul Isbetcherian, Spieler der Mustangs: „Wir haben im ersten Viertel nicht gut ins Spiel gefunden und aufgrund des dezimierten Teams zu wenig Selbstvertrauen gehabt. Im zweiten Viertel haben wir etwas besser gespielt, die Würfe aber noch immer nicht getroffen. Mitte des dritten Viertels haben wir begonnen, Zone zu verteidigen, was ganz gut funktioniert hat. Dadurch sind wir auch vorne immer besser ins Spiel gekommen. Im vierten Viertel haben wir dann gezeigt, was in uns steckt, wenn wir als Team gemeinsam spielen. Wir haben unsere Würfe dadurch auch getroffen und das Spiel noch einmal spannend gemacht.“
Viorel Filipovic, Spieler der Mustangs: „Wir hätten das Spiel am Ende noch gewinnen können. Wir haben alles gegeben und darum gekämpft. Es ist bitter, dass wir mit Verletzungen einiger Spieler kämpfen - Stefan Obermann, Michal Jedovnicky, Ivo Prachar und ich selbst. Aber wir werden alles geben, um wieder zurück zu kommen.“
Daniel Müllner, Headcoach der Blackbirds: „Gratulation an Mistelbach zu dieser kämpferischen Topleistung. Wir haben gewusst, trotz der Ausfälle bei Mistelbach, dass es ein schweres Spiel wird. Wir haben gut in das Spiel gestartet, hatten dann gute offene Würfe, die wir dann nicht immer getroffen haben. Mistelbach hat speziell im letzten Viertel noch einmal alles probiert, um das Spiel zu drehen. Am Ende waren die Rebounds entscheidend.“
Philipp Horvath, Spieler der Blackbirds: „Wir sind gut ins Spiel gestartet, im Laufe der zweiten Halbzeit haben wir leider den Faden verloren. Mistelbach hat sehr gut gekämpft. Es ist am Ende Gott sei Dank positiv für uns ausgegangen.“