Mit Beginn des zweiten Abschnitts übernahm die „beste Offensive“ der ZWEITEN Basketball Bundesliga immer mehr die Kontrolle über das Spiel. Gewaltige Intensität an beiden Enden des Courts zeichnete die Timberwolves über 40 Minuten aus – und auch ihre offensive Ausgeglichenheit. Zehn Spieler scorten zumindest vier Punkte, Nemanja Nikolic (20 PTS) war Top-Scorer. Die Blackbirds schafften es nicht ihre starken Defensivaktionen auf das Parkett zu bringen und verzeichneten zudem 19 Turnover (12 in der ersten Halbzeit; Anm.). Matthias Klepeisz war mit 25 Punkten (8/14 3p) bester Werfer der Unterlegenen. Jennersdorf begann druckvoller, aggressiver und auch treffsicherer – stellte früh auf 13:7 (5. Min). Dann zogen die Timberwolves ihre Defensive straffer und legten einen 8:0-Run auf das Parkett (16:18 / 8. Min). Fortan gelang es den Wiener immer mehr die Kontrolle über dieses Spiel zu gewinnen. Jennersdorf war offensiv fehleranfällig – in der ersten Halbzeit produzierten die Blackbirds 12 Turnover – und auch defensiv lasch. Die „Wölfe“ fanden ihren Rhythmus und bauten ihre Führung bis zur Pause auf 49:38 aus. Im dritten Viertel sorgten die Wiener für die Vorentscheidung: Dank starker Offensivaktionen erspielten sie sich eine 73:49-Führung. Die Blackbirds hatten dem dynamischen Spiel der Gäste nichts mehr entgegenzusetzen, verrannten sich zunehmend auf Einzelaktionen und mussten sich schlussendlich deutlich geschlagen geben.
Stimmen zum Spiel:
Daniel Müllner, Headcoach der Blackbirds:„Die Timberwolves waren heute fokussierter, die klar bessere Mannschaft und sie haben verdient gewonnen. Wir werden uns jetzt gut auf Sonntag vorbereiten und in Wien alles geben, um den Titel zu holen.“
Christoph Astl, Spieler der Blackbirds:„Uns hat heute jegliche Intensität gefehlt. Wir waren defensiv sehr schwach, haben daheim 95 Punkte kassiert. Auch die Körpersprache war nicht besonders – vielleicht waren wir im Kopf heute schon einen Schritt weiter.“
Hubert Schmidt, Headcoach der Wolves:„Wir haben gezeigt was wir offensiv leisten können. Der Schlüssel zum Sieg war, dass wir an beiden Enden des Courts Vollgas gegeben haben. Wir haben unseren ausgeglichenen Kader heute perfekt eingesetzt und verdient gewonnen.“
Philipp D’Angelo, Kapitän der Wolves:„Wir waren von Beginn an aggressiv und fokussiert. Die Intensität hat das gesamte Spiel über gepasst und wir haben verdient gewonnen.“
Scorer Blackbirds:
Klepeisz 25, Astl 15, Jandrasits 11, S. Koch 7, Gentner & Horvath je 6, Ulreich 3, Träger 2